Editorial

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Rapid X macht große Fortschritte

Die formlose Herstellung von Teilen, direkt aus dem CAD-Modell heraus, ist eine noch junge Technologie. Sie hat sich aber in den letzten 20 Jahren rasant entwickelt.

Mittlerweile gibt es verschiedenste Verfahren, zum Beispiel Lasersintern, 3D-Druck oder 3D-Kleben, um Teile schichtweise aufzubauen. Auch werkstoffmäßig sind kaum noch Grenzen gesetzt: Kunststoffe, Keramik, Metall etc., sehr vieles ist bereits möglich. Unterdessen haben sich auch die Bauräume vergrößert, bis hin zu mehreren Quadratmetern in der Spitze

Voxeljet, der deutsche Anbieter aus Friedberg bei Augsburg, bringt jetzt eine neue Dimension ins Rapid X: Die Herstellung von endlosen Werkstücken durch Kleben.

Das „Continous 3D-Printing Technology“ genannte Verfahren verbindet die zwei Schritte Bauen und Entpacken in einer Maschine.

Mit einer wegweisenden Konzeptstudie, die auf der GIFA 2011 präsentiert wurde, betrat Voxeljet Neuland auch hinsichtlich der Maschinentechnik. Möglich wird dieser Technologiesprung durch einen zum Patent angemeldeten horizontal liegenden Bandförderer, der den Schichtaufbau steuert. Am Eingang des Bandförderers findet der Schichtaufbau statt, am Ausgang wird entpackt.

Kern des Verfahrens ist, laut Auskunft von Voxeljet, das Drucken auf einer horizontalen gekippten Ebene.

Und so läuft der Prozess ab: Als erstes erzeugt der Beschichter eine Pulverschicht. Diese weist einen Winkel gegenüber der Horizontalen auf, der kleiner ist als der Schüttwinkel des Pulvers. Dann übernimmt der Druckkopf die selektive Verklebung der Schicht. Das Fördersystem schiebt die ganze Schüttung um eine Schichtstärke in Richtung des Entpackbereiches weiter. Das fertige Bauteil kann nach der Durchlaufzeit einfach am Ende der Anlage entnommen werden. Die Konzeptstudie sieht einen Bauraum von 500 x 500 mm in Höhe und Breite vor. Die Länge des Werkstücks ist quasi unbegrenzt! Die Handhabbarkeit der Teile wird in der Praxis Grenzen setzen.
Durch die Schrägstellung der Druckebene lassen sich die Nebenzeiten für die Positionierung des Druckkopfs reduzieren, es geht schneller.

Da bei diesem Konzept der Baubehälter und die Entpackstation entfallen, sinken auch die Kosten gegenüber den konventionellen Anlagen.

Rapid X ist also weiterhin für Überraschungen gut und wird, neben schnellen Prototypen, vermehrt auch echte Bauteile hervorbringen und somit neben andere Produktionsverfahren treten.

CAD.de trägt der raschen Entwicklung Rechnung durch die Neuorganisation des entsprechenden Forenbereichs und dem neuen Begriff „Rapid Prototyping (Rapid X)“, zu erreichen über das Hauptmenü „CAM“. <Rapid Prototyping (RapidX)>


Herzlichst Ihr

Karl Obermann
karlo@cad.de

P.S. Allen Lesern des CAD.de Newsletters eine Erholsame "Sommerpause"! Bis zur nächsten Ausgabe am 06.09.2011.

• Red.-Anzeige: Lauter Vorteile durch leisere Produkte
• Missler setzt neue Maßstäbe: Mit Topsolid’Design 7 in die Zukunft
  
• Prädestiniert für V6-Einsatz: Prozesskette Windkraftindustrie
• Simulationen besser verstehen: Räumliches sehen hilft
• Anwender werden vorgestellt - Günter (Wilhelm) Schütz ( gws )
• Edition CAD.de - Vorstellung neuer Hersteller/Teilekataloge zum Download
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Projekt 3: Getunter Kinderwagen

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Dass die Möglichkeiten der Virtuellen Realität (VR) etwas bringen für die Verdeutlichung von Konstruktionen oder auch Simulationsergebnissen, ist seit Jahren unbestritten. Nur war das dafür notwendige Equipment lange Zeit ziemlich teuer. Mittlerweile kann echte räumliche Darstellung von virtuellen Modellen aber recht preisgünstig realisiert werden, wie das Beispiel der Firma Simcon zeigt, die ihrem Simulationssystem Cadmold diese Fähigkeiten verliehen hat.

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Anwender werden vorgestellt - Günter (Wilhelm) Schütz
(GWS )

Forum: SolidWorks

Du stehst kurz vor deinem 10 jährigen Jubiläum auf CAD.de, wie hat sich nach deiner Einschätzung die Community geändert? Und woher nimmst du die Motivation immer noch dabei zu bleiben und zu helfen?

"Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916)"  Derjenige, der glaubt, jetzt weiß er alles über sein CAD, ist nicht mehr up to date. Das Mitlesen in den Brettern erspart so manche Schulung, weil man Tipps und Kniffe zu realen Problemen erhält, die man vielleicht gerade nicht selbst hat, aber derer man sich gerne erinnert, wenn sie dann doch auftreten. In SWX gibt es immer mehrere Wege zu Ziel. Es ist immer interessant, die „anderen“ auch mal kennen zu lernen.

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Neue 3D Hersteller / Teilekataloge zum Download

Tracepartsonline Edition CAD.de bedeutet:

• CAD-Modelle kostenfrei laden, es reicht die Forenanmeldung bei CAD.de
  ( eMail/alias = Fertig! )
• ist mit über 100 Millionen verfügbaren CAD-Modellen eine der grössten CAD-Bauteilbibliotheken weltweit.
• über 1.000.000 CAx Anwender nutzen bereits diesen Service!

In dieser neuen Rubrik möchten wir in Monatlichen Abständen über neue zur Verfügung stehende Herstellerkataloge informieren:

Hersteller:

ABNOX

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Weitere Meldungen auf den jeweiligen WWW Seiten.

Vorschau 09/2011

• Flexibler Einsatz Mechatronischer Bausteine
  
  Kürzlich gab Aucotec, einer der großen E-CAD-Anbieter eine Pressemitteilung heraus, welche all jenen 50% Ersparnis an Projektierungszeit in Aussicht stellt, die mit Mechatronischen Bausteinen arbeiten, anstatt immer wieder von vorn zu beginnen. Die Bausteine sollen dabei in den Autorensystemen der verschiedenen Disziplinen entstehen und abgelegt sein. Die Zusammenbindung erfolgt über ein Konfigurationssystem.
  
  
• Euromold 2011
  
  Bereits in der September-Ausgabe unseres Newsletters werden wir einen ersten Vorbericht zur Euromold 2012 veröffentlichen. Wie wird sich die diesjährige Euromold aufstellen? Wie viele Aussteller werden erwartet? Gibt es neue Themenfelder und vieles mehr.

CAD.de Newsletter und Online Magazin - Ausgabe: 07/2011

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Albert Ranig
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