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Wertarbeit zahlt sich aus

So ist das mit Prognosen: Manchmal treffen sie zu, manchmal gar nicht.

Auf einer Pressekonferenz zur Euromold vor drei oder vier Jahren referierte ein so genannter Automobilfachmann über den internationalen Automobilmarkt der Zukunft. Er, eher 30 als 35 Jahre, ging dabei mit der deutschen Automobilindustrie hart ins Gericht, sah sie deutlich im Abwind. Gelobt hat er damals die ‚Fernöstler‘, allen voran die Inder, die ein Auto deutlich unter 5000.- Euro bauen wollten.

Nun sind die Jahre um und etwas ganz anderes hat sich eingestellt: Im Umfeld der Automesse in Detroit gaben deutsche Autohersteller glanzvolle Zahlen bekannt. So hat Volkswagen, Europas größter Autohersteller, in 2011 mehr als 8 Millionen Autos verkauft, ein Plus von 1 Million Autos gegenüber dem Vorjahr.

Damit hat VW sogar Toyota überholt und nur General Motors, mit rund 9 Millionen verkauften Einheiten, liegt noch vor den Wolfsburgern.

Auch BMW hat im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie nie zuvor: 1,67 Millionen, ein Plus von 13 Prozent. Selbst die Luxusmarken beider Hersteller haben geboomt.

Hinter diesen verkauften Autos steht eine erstklassige Technik und nicht nur die im Automobil selbst verbaute Technik. In den Werken und bei den Zulieferern sorgen entsprechende Werkzeugmaschinen, der Werkzeug- und Formenbau, die Automatisierungstechnik und nicht zuletzt CAD/CAM/PLM dafür, dass Premiumfahrzeuge entstehen können. Mit Wertarbeit punkten die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer, nicht durch Masse statt Klasse. Dass man dennoch auf sehr hohe Stückzahlen kommt, spricht für sich.

Dass man sich indes nicht auf den hervorragenden Zahlen ausruht, zeigt schlaglichtartig eine Zahl von Audi: Zwischen 2012 und 2016 wollen die Ingolstädter 13 Mrd. Euro in neue Produkte investieren. Auch die anderen Premiummarken werden dem nicht viel nachstehen.

Natürlich ist die Automobilindustrie nur ein Industriezweig, aber einer, der das Image der hiesigen Wirtschaft stark mitbestimmt. Ähnlich wie hier kann man auch für die anderen Branchen sagen: Wertarbeit lohnt sich. Und im Großen und Ganzen wird das ja in Mitteleuropa auch so gelebt. Damit kann man die Zukunft bestehen: Kreativ sein, aber seine Wurzeln, seine Wertebasis, oder wie es seit neuesten heißt, seinen Kompass, nicht vergessen. Das wird der internationale Markt auch morgen und übermorgen honorieren.

Herzlichst Ihr

Karl Obermann
karlo@cad.de

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Konfiguration technischer und vertrieblicher Aufgaben: Durchdachte Lösungen

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Neue 3D Hersteller / Teilekataloge zum Download

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Zincopor ist ein Zinkschaum, entwickelt von der Havelländischen Zink-Druckguss GmbH & Co. KG, (HZD) der es erlaubt, bestimmte Teile nochmals bis zu 50 Prozent leichter zu machen und dabei auch noch bis zu 30 Prozent der Kosten zu sparen. Die bekannten positiven Eigenschaften des Zinkdruckgusses bleiben dabei weitestgehend erhalten.

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Vorschau 04/2012

• Messevorbericht zur Hannovermesse 2012
  
  Auf der Digital Factory zeigte sich in diesem Jahr deutlich, dass der Einsatz von IT mittlerweile weit über die üblichen Standardsoftwarethemen hinausgeht. Die Industrie-IT bestimmt heute die Produkte an sich und zunehmend auch die Produktions- und Entwicklungsprozesse sowie die dazugehörigen Dienstleistungen. Die neue Positionierung in Halle 7 bildet die Basis für das Zentrum der IKT-Lösungen innerhalb der HANNOVER MESSE.  "Die Digital Factory war von Beginn an als Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen konzipiert und hat sich als Plattform für Integrationsthemen in Entwicklung (PLM), Planung (ERP) und Fertigungssteuerung (MES) fest etabliert. Die räumliche Annäherung bietet nun die Chance, die bisher eher getrennten Welten der Unternehmens- und Automations-IT noch stärker zu vernetzen und zukunftsorientierte Themen wie smart factories oder Cyber Physical Systems (CPS) aufzugreifen", sagt Rainer Glatz, Geschäftsführer des Fachverbands Software im VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), Frankfurt am Main.  Unser Vormessebericht zeigt die Details, die bis Ende März schon bekannt sind und erklärt auch den Auftritt von CAD.de selbst.

• Systems Engineering: Grenzen überwinden
  
  Nicht nur bei der Entwicklung von Autos und Flugzeugen, sondern auch bei Maschinen und Anlagen, wird es immer wichtiger, das Gesamtsystem von Anfang an im Blick zu haben und Transparenz für alle Projektbeteiligten herzustellen. Was dabei zu beachten ist, welche Tools genutzt werden können und welche Vorteile daraus entstehen, darüber sprach der CAD.de/Newsletter mit Dominik Rüchardt, Business Development Director, Automotive Center of Excellence Europe bei PTC.
  
  

CAD.de Newsletter und Online Magazin - Ausgabe: 03/2012

Verantwortlich gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:
Albert Ranig
E-Mail: albertr@cad.de